David ist ein hingebungsvoller Nachfolger Jesu. Weil das Verbreiten des Evangeliums in Indien streng verfolgt wird, wollen wir seine Identität so gut es geht schützen. Daher nennen wir nicht seinen vollständigen Namen und veröffentlichen kein Foto von seinem Gesicht.
Alles beginnt mit der Entscheidung von Benjamin, ein Ehemann und Vater von drei Kindern, seinen sicheren und gut bezahlten Job zu kündigen, um Gott mit seiner ganzen Zeit hingebungsvoll zu dienen. Ohne finanzielle Unterstützung oder Zugehörigkeit zu einer Mission beginnt er damit, Traktate zu verteilen. Da das monatliche Einkommen weggefallen ist, hat die Familie mit Armut zu kämpfen. Aber mit vollem Vertrauen auf Gott lassen sie sich nicht von ihrem Vollzeitdienst abbringen. Und Gott wirkt. Er hat bereits einen Plan für die Familie, seine Kinder.
Wie gewohnt verteilt Benjamin eines Tages seine Traktate und kommt in die Gegend, in der heute eine Schule, ein Mädchenheim und ein Gemeindehaus stehen. Damals stand dort nur ein einzelnes Haus umgeben von einem Reisfeld und Mangobäumen. Benjamin bittet die Frau, die in diesem Haus wohnt, ihm etwas Wasser zu geben, damit er seinen Durst stillen kann. Dabei erfährt er, dass die Frau in einer Woche aus dem einsamen Haus ausziehen wird. Kurz entschlossen entscheidet er sich, mit seiner gesamten Familie dort einzuziehen. Das Haus ist zugleich zum Zuhause der Familie, zum Gemeindehaus und zu einer Schule geworden.
Heute sind die Felder und die meisten Bäume gewichen und alles ist zugebaut. Chennai ist stark gewachsen, wie auch die Schule, die nun in einem eigenen Gebäude neben dem Eigenheim der Familie ist. Gleiches gilt für die Gemeinde. Das gegründete Mädchenheim findet in der oberen Etage des Eigenheims Platz. Auch für den Pastorendienst stehen in der ersten Etage Räumlichkeiten zur Verfügung. Pastoren haben die Möglichkeit, dort für Treffen zusammenzukommen und über Nacht zu bleiben. Gott hat dafür gesorgt, dass für all diese Projekte zur rechten Zeit die finanziellen Mittel zur Verfügung stehen.
Benjamins Sohn, David ist inzwischen erwachsen geworden und soll in die Fußstapfen seines Vaters treten. Er erhält die Möglichkeit, die Bibelschule „Glaubenszentrum“ in Deutschland zu besuchen. Trotz eines guten Jobangebots entschließt sich David, wieder nach Indien zurückzukehren, um dem Beispiel seines Vaters zu folgen und Gott vollzeitlich zu dienen. Mit seinen eigenen Vorstellungen für seinen Dienst beginnt er, an der Seite seines Vaters zu dienen. Dieser sendet ihn immer wieder zu den umliegenden Dörfern, um dort zu predigen. Das entsprach nicht seinen Erwartungen, mit denen er aus Deutschland zurückkehrte. Daher war David nicht mit seinem ganzen Herzen bei diesem Dienst dabei, bis Gott ihm deutlich zeigte, welchen Auftrag er für ihn hat. Gott bestätigte seine Berufung für die Dörfer nämlich durch Zeichen und Wunder. Dadurch erkannte David, dass sein Auftrag von Gott ist, in den Dörfern Gemeinden zu gründen und diese zu begleiten.
Daher lautet seine Mission heute: Ein Pastor für die Pastoren zu sein.
Bei diesem herausfordernden und kräfteraubenden Auftrag wird David von seiner Frau Susan unterstützt. Sie hat in ihrer Familie Gottes wunderbare Wirken verspürt und ihre Zeit und ihr ganzes Leben ihm hingegeben. Ursprünglich kommt sie aus einer streng hinduistischen Familie. Aber als diese erkennt, dass die Hindugötter ihnen in ihren schwierigen Situationen nicht helfen können, finden sie auf erstaunliche und wundersame Weise zu Gott. Heute möchten sie anderen Hindus den Weg zu dem Frieden und der Errettung zeigen, die ihnen widerfahren sind.
Das Ehepaar arbeitet derzeit in vier Bundesstaaten Indiens (Tamil Nadu, Pondicherry, Andhra Pradesh und Madhya). Bis heute wurden insgesamt 220 Gemeinden in verschiedenen Dörfern gegründet. Das Hauptziel ist es, das Evangelium in die unerreichten Dörfer zu bringen und in jedem Dorf eine Gemeinde zu gründen. Außerdem arbeiten sie darauf hin, dass die Gemeinden und Pastoren zu Selbstversorgern werden. Diese haben die Freiheit zu wählen, ob sie unter der Leitung der „SJCMission“ bleiben oder eine unabhängige Gemeinde werden wollen. Die Entscheidung wurde getroffen, da beobachtet wurde, dass „sobald die Flügel der Vögel wachsen, sie nicht gerne in ihren Nestern bleiben wollen“. Dies ist auch gut so, da sich das Ehepaar so auf neue Gemeinden konzentrieren kann. Im Moment sind 30 Dorfgemeinden völlig von ihnen abhängig und an 10 Orten besteht die Möglichkeit einer Gemeindegründung.
Stand: April 2023
bring hope to the hopeless
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